Nils Lehmann

deutscher Handballspieler und -trainer

Erfolge/Funktion:

EM-Dritter 1998

Gewinner Euro-City-Cup 1998

* 6. Juni 1968 Erlangen

Nils Lehmann ist der einzige deutsche Handballspieler, dem es im Verlauf seiner von 1987 bis 2004 andauernden Karriere gelang, mit vier verschiedenen Klubs in die höchste deutsche Spielklasse aufzusteigen. Obwohl der Rückraumspieler bereits als B- und A-Jugendlicher und dann auch als Junior in die Nationalmannschaft berufen wurde, war er immerhin bereits 28 Jahre alt, als er Anfang Februar 1997 sein Debüt in der Nationalmannschaft feierte. Lehmann beendete seine Auswahlkarriere mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei der Handball-EM 1998. Nach dem Abschluss seiner Spielerlaufbahn wechselte Lehmann im Sommer 2004 auf die Trainerbank der HSG Düsseldorf.

Laufbahn

Angeregt durch einen Freund begann Nils Lehmann 1978 beim TV Hemsbach mit dem Handball und wurde hier von Wolfgang Sättle entdeckt. Obwohl er auch eine Reihe anderer Sportarten betrieb (Reiten, Tennis, Fußball, Hockey), zeigte er im Handball außergewöhnliches Talent und wurde bereits in der B-Jugend in der Sichtung des Deutschen Handball-Bundes (DHB) herausgefischt. Auch in der A-Jugend und anschließend in der Juniorenauswahl des DHB gehörte er zum deutschen Kader. 1987 verließ Nils Lehmann seinen Stammverein und wechselte zum damaligen Zweitligisten TSV GWD Minden. Hier spielte er zwei Jahre und schloss ...